Design Service

Optimierte Anleitung zur Datenerstellung für den professionellen Etikettendruck

Programme zur Datenerstellung

Für die Erstellung hochwertiger Druckdaten empfehlen wir professionelle Designprogramme wie Adobe InDesign und Adobe Illustrator.

Druckdaten anlegen mit Adobe-Programmen

• PDF-Format: Wähle das PDF/X-1a:2003 Format oder „Qualitativ hochwertiger Druck” für eine optimale Druckqualität.
• Beschnittzugabe: Setze 2,5 mm Beschnitt um das gesamte Format.
• Sicherheitsabstand: Halte einen Abstand von mindestens 2 mm von der Stanzlinie bis zum ersten druckbaren Element ein.
• Zusätzliche Informationen: Bitte keine Passermarken, Schnittmarken oder Kontrollstreifen hinzufügen.
• Ebenen: In der finalen Druckdatei müssen alle Ebenen, wie Heißfolie, Deckweiß oder Stanzkonturen, vollständig enthalten sein. Diese „Sonderebenen“ dürfen nicht separat angeliefert werden.

Endformat und Zeichenfläche

• Endformat: Die Druckdatei muss im Endformat mit 2,5 mm Beschnitt angelegt sein. Der Beschnitt muss bei der Bestellung nicht angegeben werden, da er automatisch einberechnet wird.
• Zeichenfläche: Diese definiert den Druckbereich und muss im Endformat eingestellt sein. In den Dokumenteinstellungen sollte ein Beschnitt von 2,5 mm rundherum festgelegt sein. Wähle in Adobe Illustrator die Option „Anschnitteinstellungen des Dokuments verwenden“, um den Beschnitt in der PDF zu speichern.

Stanzkontur

• Anforderungen: Die Stanzkontur (mind. 0,2 mm Strichstärke) sollte als Volltonfarbe mit dem Namen "Stanze" angelegt und auf „Überdrucken“ eingestellt sein. Die Stanzung kann sowohl außen als auch innen erfolgen.
• Eckige Etiketten: Standardmäßig werden diese mit einem Eckradius von 0,5 mm ausgestanzt. Für eigene Formen bitte die Stanzkontur entsprechend anlegen.

Sonderfarben

• Volltonfarben: Hinterlege Sonderfarben als Volltonfarben und verwende die exakte Pantone-Bezeichnung, nur aus den Pantone® C (Coated) und Pantone® U (Uncoated) Fächern.
• Farbanpassung bei Pantone-Druck: CMYK-Druckaufträge bei etikett.de simulieren Pantone-Farben bestmöglich, wobei Farbabweichungen auftreten können. Spezielle Farben wie Neon oder Metallic sind im Digitaldruck schwer darstellbar.

Deckweiß (HPI-White)

• Deckweiß-Einstellungen: HPI-White sollte als Volltonfarbe auf „Überdrucken“ stehen und unter der Stanze und über den Druckebenen liegen.
• Transparente Materialien: Farben in CMYK sind auf transparenter Folie oder Silberpapier nicht deckend und können das Material durchscheinen lassen. Verwende HPI-White als vollflächige Deckfarbe, um diesen Effekt zu vermeiden.

Schwarz

• Farbauftrag: Schwarz sollte als 100% Key (K) ohne Überdrucken und ohne Cyan-Schönung angelegt sein. Für kräftige Schwarzflächen empfiehlt sich „doublehit“ Schwarz.

Silberdruck

• Silber als Volltonfarbe: Die Farbe Silber muss als Vollton mit dem Namen „Silver“ hinterlegt sein. Für Metallic-Effekte setze sie auf „Überdrucken“.

Umwandlung von RGB zu CMYK

Sollten die Daten im RGB-Modus ankommen, erfolgt eine automatische Umwandlung in CMYK. Farbabweichungen durch diese Umwandlung sind möglich und werden nicht übernommen.

Veredelungen

Heißfolienprägung

• Farben und Einstellungen: Die Prägeflächen müssen als Volltonfarbe „Folie“ mit mindestens 0,2 mm Strichstärke und auf „Überdrucken“ angelegt werden.

Digitaler Spotlack

• Spotlack-Einstellungen: Zu lackierende Flächen sollten als Volltonfarbe definiert und die Mindestanforderungen für Strichstärken und Aussparungen erfüllt sein.

Blindprägung und Reliefschnittprägung

• Design und Strichstärke: Alle Blindprägungen sollten als Volltonfarbe angelegt und auf „Überdrucken“ stehen, um sichtbare und haptische Effekte zu erzeugen.

Diese Vorgaben sorgen für ein reibungsloses Druckerlebnis und beste Druckqualität.